12 Jahre und 11 Monate

Einige werden schon mitbekommen haben, dass es mir momentan nicht wirklich gut geht. Das hat unter anderem den Grund, dass mein geliebter Monahund, das Schmusetier am 27.4.11 eingeschläfert werden musste. Ich wusste, dass es ihr nicht mehr gut ging, aber irgendwie hatte ich doch gehofft, dass ich sie vorher noch einmal sehen würde. Am Mittwoch ging es ihr dann aber so schlecht, dass meine Mutter entschlossen hat, dass es besser wäre sie einschlafen zu lassen. Sie kam nicht mehr ohne Hilfe auf die Beine und stolperte über ihre eigenen Füße wenn sie denn mal lief.

12 Jahre und 11 Monate wurde sie alt, was für einen Hund ihrer Größe schon fast Methusalem gleich kommt.

Ich hatte das Glück meinen Hund das erste Mal mit 2 Tagen auf die Hand nehmen zu können. Der Hund meiner Tante, eine wunderbare Bernhardienerhündin namens Liesel, bekam Welpen und wir hatten beschlossen einen dieser Welpen zu nehmen. Da traf es sich, dass gerade der frechste Welpe, der der am meisten und lautesten kläffte eine weiße Fellzeichnung im Nacken hatte die einem „T“ mehr als ähnlich war. Da stand also unser Name schon drauf und sie markierte auch gleich ihr „Revier“ und pinkelte fröhlich auf meine Hand.

Sie war immer der beste und liebste Hund den ich mir vorstellen konnte und kann. Sicher hat sie auch Mist gebaut und war nicht wirklich gut erzogen, aber sie wusste, was wir wollten und sie konnte uns sagen was sie wollte. Sie hatte sich an unsere Familie angepasst und durch ihren liebevollen Charakter alle Menschen gleich in ihr Herz geschlossen. Ob das die Nachbarin war, die eigentlich riesige Panik vor Hunden hatte, die später ruhig dasaß und Mona kraulte, die andere Nachbarin die sich liebenswerter Weise um Mona gekümmert hat, wenn meine Mutter arbeiten musste und sonst keiner da war oder eben Freunde die uns besuchten. Jeder kannte Mona und keiner konnte ohne ein leichtes kraulen oder wenigstens ein Lächeln an ihr vorbei gehen.

Ich vermisse sie schon jetzt sehr, konnte ich sie in den letzten Jahren schon nicht so oft sehen wie ich wollte, so muss ich jetzt komplett auf „meine“ Mona verzichten. Ich weiß sie hatte ein schönes und vor allem sehr langes Leben und ich weiß auch, dass sie nicht leiden musste, aber es schmerzt.  Und ob es Zufall oder Schicksal ist, dass sie am selben Tag eingeschläfert wurde wie ihr bester Hundefreund Wotan kann ich nicht sagen. Sicher ist, dass es nicht beabsichtigt war, aber irgendwie ist es eine beruhigende Vorstellung, dass Mona jetzt wieder mit Wotan rumtoben kann und beide keine Schmerzen mehr haben.

Da war sie gerade bei uns eingezogen. (nur ein eineingescanntes Bild, Digicam hatten wir damals noch nicht) Hier war sie gerade bei uns angekommen

 

Auch wenn die Bildeigenschaften etwas anderes Sagen, das Bild wurde am 22.4.11 geschossen und ist eines der letzten Bilder von ihr. Dieses Bild wurde am 22.4.11 geschossen und ist damit eines der letzten Bilder von ihr


  Farewell my Love!

26.5.1998 – 27.4.2011 

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1 Comment

  1. Da ich selber ein Hundenarr bin, bleibt mir nur zu sagen: Es tut mir wirklich leid für Dich! Und es schmerzt immer wieder zu hören, wenn jemand sich von seinem Hund verabschieden mußte…..Du hast mein Mitgefühl, denn ich weiß wie sich das Abschied nehmen anfühlt.

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